innere der Kirche St.Nikolaus - Arenberg

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innere der Kirche St.Nikolaus

Arenberg
das Innere der Kirche St. Nikolaus


Innere der Kirche

Das prachtvollste Werk in seiner Art stellt ohne Zweifel die Kirche selbst dar. Die Vorhallen sowie auch die Wände der inneren Kirche sind in kleinen Steinchen ausgeführt. Oberhalb der rechten Einganstüre befindet sich ein Glasgemälde, einen knienden Engel mit einer Dornenkrone und einer Himmelskrone darstellend. Das Glasgemälde über der linken Eingangstüre zeigt einen Engel mit einem Kreuz und einer Geißel. Über beiden Eingangstüren die dementsprechenden Inschriften zur


       ( Foto: Matthias Lemaire )
Beherzigung des Besuchers.
Zwischen den beiden Portalen befindet sich die

Taufkappele

welche als Erstes die Bewunderung eines jeden Besuchers hervorruft. Sie liegt zwischen zwei machtvollen Säulen. die den Chor nebst Orgelbühne tragen. Drei Lavastufen führen zu Innern er Kapelle. Die Wände derselben bestehen aus weißem, glänzendem Kalkspat mit grauem Bergkristall umrahmt. Das mittlere Fenster der Außenwand verkörpert die Geburt Christi im wahrsten Sinne. Zwei Hirten in Lebensgröße dargestellt, knien vor dem Fenster und bringen dem Jesuskindlein ihr Opfer dar. Ein breites Band aus Amethysten deckt zugleich eine Fenster und wirft ein überraschend blaues Licht auf eine Gruppe in der Kapelle. Auf der linken Seite ist die Taufe Jesu durch den heiligen Johannes dargestellt. Rechts davon ein Beichtstuhl, in dem die Erstkommunikaten ihre Beichte ablagen



(Foto Matthias Lemaire )

Der Taufstein

in der Mitte der Kapelle aus weißem Marmor steht auf einem Aufbau von Bergkristall, umgeben mit kleinen Totenköpfen, das Sinnbild der Erbsünde.
Ein Gang durch die Seitenschiffe lässt uns manches schöne Glasgemälde bewundern.
Das erste auf der rechten Seite stellt den heiligen Leonaardus von Porto Mauritio, mit einem Kruzifix in der Hand dar.
Auf dem zweiten Fenstergemälde sehen wir den heiligen Ignatius mit einer Posaune, einer Fackel und einem zerbrochenen Krug dargestellt.
Das dritte Glasgemälde oberhalb des Beichtstuhles stellt Johannes Chrysostomus das göttliche Wort verkündet.

Das fünfte Glasgemälde stellt den heiligen Alfons von Ligurt, vor einem an einem Baum bestestigten Muttergottesbilde betend, dar.
Das erste Fenster im linken Seitenschiff zeigt uns die heilige Maria Magdalena von Pazzis, wie sie durch ihr Gebet die Seele ihrer verstorbenen Mitschwester für den Himmel rettet.
Das zweite Glasgemälde stellt die heilige Perpetua, neben Marterleiter stehend und dem davor liegenden Drachen auf dem Kopf tretend, dar.
Das dritte Fenster enthält die Darstellung vom verlorenen Sohn, wie er reumütig zu seinem Vater zurückkehrt.

Das fünfte Glasgemälde zeigt die heilige Brigitta, wie sie vom Teufel versucht wird und Jesus ihr am Kreuze erschienen ist.
Die beiden Seitenaltäre stellen links das Grab Jesu und rechts das Grab Maria dar.
Ganz überwältigend und in seiner Schönheit nicht zu beschreiben, ist der

Hochaltar

mit der Kreuzigungsgruppe, der über dem eigentlichen Hauptaltar liegt.
Auf der linken Seite des Hauptaltars befindet sich der Religienaltar, er ist aus rotem Marmor erbaut und mit Pfeilern aus Kristall und Muscheln verziert.
Vor der Mitte des Hautaltars stehend und dann sich umwendend, hat man einen schönen Blick auf die Orgel nebst Glasfenster, die heilige Dreifaltigkeit darstellend.
Rechts die


Kanzel

 
 
ruht auf einem Sockel aus hellem Bergkristall. Auf den Außenwänden liest man verschiedene Stellen aus der heiligen Schrift.
 
 
 
 
Im rechten Seitenschiff oben, befindet sich der Marienaltar mit der Rosenkranzgruppe.
 
 
Die Mutter Gottes reicht dem heiligen Dominikus den Rosenkranz. Die Gruppe ist mit künstlichen Schlingpflanzen -und hellem Bergkristall umfasst.
 
 
Der ganze Innenraum der Kirche ist eine wunderbare Zusammenstellung feinster Mosaikarbeit und sind die berühmten Freskogemälde des Professor Molitor aus Düsseldorf, ein stimmungsvoller Ruhepunkt für das von Millionen Mosaiksteinchen erregte Auge.
 
Im Folgenden sind nun kurz die wesentlichsten Plätze beschrieben, sowie sämtliche
 
Grotten der religiösen Anlagen. Von dem Vorplatz der Kirche gelangt der Besucher über den neuen Friedhof zum Hauptteil der Anlagen. Der Eingang zum Ölberg führt über eine Treppe durch ein Tor. Die Wegeeinfassung besteht aus Kugelbasaltsteinen.
 
 
Nr. l       Judas Verrat
 
Diese Gruppe zeigt uns, wie der treulose Judas Jesus mit einem Kusse verrät.
 
 
Nr. 2        Himmelfahrtsstätte
 
Achteckiger Tempel aus weißem Quarz und Pfeilern aus hellgrauem Bergkristall mit großer Engelfigur, den Weg des Herrn weisend. Auf der Südseite ein Glasgemälde mit der Inschrift: „Dieser Jesus, der von euch
 
in den Himmel aufgenommen worden, wird ebenso wiederkommen wie ihr ihn saht hingehen in den Himmel.”.
 
 
Nr. 3      Schlafende Jünger
 
 
Petrus, Johannes und. Jakobus am Ölberg schlafend, darüber der Mahnruf „Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet!” Die Figuren sind aus Stein gearbeitet, die innere Ausschmückung der Grotte besteht aus künstlichen Pflanzen.
 
 
Nr. 4      Der Ölberg
 
 
Die Grotte ist aus roten Lavasteinen erbaut. Die inneren Wände sind mit braunen Steinen und dunklen Kristallen ausgearbeitet. In der Mitte eine knieende Statue (Geschenk der Kaiserin Augusta). Sie stellt den leidenden Heiland mit ausgebreiteten Armen in ergreifender Form dar. In der Rückwand ein Glasgemälde, der Engel mit dem Leidensklech.
 
 
Nr. 5      Gefangennahme Jesu
 
 
In der Mitte des Kapellchens eine schöne Figur, den gebundenen Heiland darstellend. Darunter sind auf weißem Marmor die Worte zu lesen: „O Jesu, gebunden als Gefangener, sei mir gnädig."
 
 
Nr. 6      Verspottung im weißen Kleide
 
 
Jesus von Herodes verspottet, im weißen Kleide dargestellt. Darunter die Inschrift: „O Jesus, sei mir barmherzig.”
 
 
 
Nr. 7      Geißelung
 
 
Die äußeren Wände des kleinen sechseckigen Tempels sind mit Tuffsteinen und die inneren mit Bergkristall, Schlacken und Tropfsteinen ausgearbeitet. In der Mitte die Gestalt des gegeißelten Heilandes. Darunter die Worte: „O Jesu, an der Säule gegeißelt, verzeih mir armen Sünder."
 
 
Nr. 8      Krönung
 
 
Die Grotte ist aus Quarzsteinen erbaut. In der Mitte auf einem roten Marmorsockel Jesus als Gekrönter, mit einem Schilfrohr als Zepter in der Hand. Unter der Figur sind die Worte zu lesen: „O Jesu, als König verhöhnt! Erlöse mich” Alle Statuen in wirklich künstlerischer, Vollendung, zeigen das unendliche Leiden des Herrn im Gesichtsausdruck einer jeden Figur. (Die Figuren «sind ausgeführt von der Firma C. Walter, Trier). Die heiligen Stätten aus dem Leben der Jungfrau Maria:
 
 
Nr. 9 Aufopferung des Kindes Maria
 
 
Die Eltern der Mutter Gottes (Joachim und Anna) übergeben ihre Tochter Maria im Tempel zu Jerusalem dem Hohenpriester Zacharias, damit sie, für Gott erzogen werde.
 
 
Nr. 10 Vermählung
 
 
Die Vermählung der Jungfrau Maria mit dem heiligen Josef, wird von dem Hohen
 
 
Priester Simon gesegnet. Sämtliche Statuen sind in Lebensgröße dargestellt.
 
 
Die Böden der beiden letzteren Kapellen sind Mosaikarbeiten aus Halbedelsteinen (Amethysten, Goldfluss, Topas usw.)
 
 
Nr. 11   Das Haus Nazareth
 
 
In natürlicher Größe ausgeführt und natürliche Deckenbeleuchtung, mit die schönste Gruppe der Anlagen. Im Innern die Werkstätte des heiligen Josef. Daran anschließend die
 
               
 
Verkündigungsgrotte
 
ist reizend in ihrer Natürlichkeit sowie auch das Haus Nazareth, welches in Form und Inhalt genau dem Hause in Nazareth nachgebildet ist.
 
 
Nr. 11a                  Die Rosenkranzgeheimnisse
 
Nr. lla  I               Der freudenreiche Rosenkranz
 
Nr. 11a II              Der schmerzhafte Rosenkranz
Nr. 11a III            Der glorreiche Rosenkranz
 
 
Die Gruppen des hl. Rosenkranzes
 
 
15 kleine Tuffsteinhäuschen zeigen in sinniger Weise die Gesetze des schmerzhaften, glorreichen und freudenreichen Rosenkranzes. Man achte auf die Farbenzusammenstellung der Steine, wie auch der Pflanzen und Bäume.
 
 
 
Beim Austritt sieht man ein Kreuz mit 5 folgendem Marienspruch
 
 Maria.
 Du Tochter
 der Gnade.
 Du Mutter
 der Kirche!
 lm Kampfe des Lebens, der Lust und der Leide,
 Da zeigst Du den Sieg im heiligen Kreuz.
 Und sieh' auf der Wallfahrt zum Vaterland.
 Da reichst Du dem Pilger die Mutterhend.
 Dfe Pfade sind dunkel, Maria wird leuchten
 Die Heimat ist ferne.
 Maria
 Wird nahen,
 Leicht
 sinken
 Die Arme
 Maria
 Wird stützen
 Und nahen
 Die Feinde.
 Maria
 Wird schützen
 Drum folg' ich dem Sterne
 Marlene so gerne,
 Und wenn mit Maria ich gehe'
 Maria zur Mutter ersehe,
 Dann schenkt der Glaube dem Pilger den Stab,
 Dann schließt ihm die Liebe, die Hoffnung das Grab.
 Und weil bei dem Kreuze der Schmerz
 Durchdrungen. Maria Dein Herz-
 so bei im mit Allen die kindlich lieben
 Maria, Du Trösterin aller Betrübten.

Beiträge und Bilder meines Großvaters Matthias Lemaire unterliegen dem
Urheberrecht und dürfen ohne meine Zustimmung nicht
anderweitig veröffentlicht werden.
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