Wasser für Immendorf
Immendorf
Wasser für Immendorf
Unterirdischer Lauf deckt auch den Bedarf von Arenberg-IMMENDORF.
Daß die Wasserversorgung hier und in Arenberg katastrophale Formen angenommen hat, wurde schon berichtet.
Da ist es erfreulich zu hören, wenigstens für die Zukunft günstigere Aussichten zu haben. Am Sittersborn, an dem schon in vergangenen Zeiten die hiesigen Einwohner ihr Wasser holten, wenn allzu trockene Sommer die Pumpen zum Versiegen brachten, ist man dank der Initiative des Ortsbürgermeisters Giefer in eifrigen Schürfarbeiten dabei, den unterirdischen Wasserlauf aufzufangen.
Der Graben erstreckt sich bereits auf über 50 m Länge und erreicht bis zur undurchlässigen
Tonschicht stellenweise eine Tiefe bis zu 5 m.
In munterem Geplatscher fließt das kostbare Naß - leider vorerst noch nutzlos - und fördert jetzt bereits konstant rund 40 cbm täglich, selbst bei der seit langem herrschenden Trockenheit.
Die Menge würde zusätzlich zur bestehenden Leitung ausreichen, um den wirklichen Wasserbedarf Immendorfs voll zu decken; da aber in unmittelbarer Nähe, jedoch in einem anderen Schlichtenhorizont weitere Adern verlaufen, die insgesamt schätzungsweise weitere 70 - 80 cbm Wasser liefern könnten, wäre bei entsprechender Beteiligung und Mitarbeit auch für die Gemeinde Arenberg die Möglichkeit gegeben, ihren Wassermangel zu beheben.
Es wäre zu wünschen, daß die vorgesehenen Finanzierungspläne bald greifbare Formen annähmen, damit die erforderlichen Arbeiten noch bis zum Einbruch des Winters ausgeführt werden könnten.